Dieter Stein

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2035

Dieter Stein, geboren 1955 in Duisburg, ist ein deutscher Künstler, Illustrator und Comiczeichner. Seine Karriere bei MAD begann 1982. Er unterbrach 1968 seine gymnasiale Laufbahn in Offenbach um eine Ausbildung zum Lithographen und danach zum Fotografen zu absolvieren.

In Wiesbaden drückte Dier Stein wieder die Schulbank im Abendgymnasium während er seine Brötchen als freiberuflicher Tiefdruckretuscheur in München verdiente. Bevor Stein anfing sich ganz der Kunst zu widmen, studierte er einige Semester Physik und Ägyptologie.

1982 eröffnete Dieter Stein ein Café mit Galerie in Schwabing, von wo er aus seine MAD-Karriere startete.

Nach kontrastreichen 4 Jahren zwischen Chiemgauidylle und gleichzeitiger Atelierwohnung in Berlin Moabit zog Stein 1988 wieder nach München. Seine Frau siedelte 1989 nach. Seit 1995 leben beide mit ihren Kindern im Landkreis Starnberg.

Momentan arbeitet Dieter Stein als Porträtmaler, Illustrator für Agenturen, Verlage und Redaktionen. Zusätzlich verdient er sein Geld als Dozent, sowie als Fotograf und Webdesigner.


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Was haben Sie vor Ihrer MAD Tätigkeit gemacht?

Dieter Stein
Von der stressigen Tätigkeit als freier Retuscheur total genervt, geriet ich durch Zufall in die Fix & Foxi Produktion. Ich schrieb und scribbelte hunderte von Taschenbuch- und Magazinseiten.

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Wie war Ihre Künstlerische Ausbildung?

Dieter Stein
Seit ich einen Bleistift halten konnte, zeichnete ich z.B. Wilhelm Busch ab, mit 11 Jahren begann ich mit der Ölmalerei, entwarf Comics und schmierte jedes freie Stück in meinen Schulbüchern voll. Alles rein autodidaktisch!

Als ich mich in der München Akademie bewerben wollte, wurde mir eröffnet, dass gegenständliche Malerei gar keine Kunst sei?

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Wie kamen Sie zum Deutschen MAD? Stimmt es, dass Sie nach Ihrer Fix & Foxi Zeit bei MAD gearbeitet haben?

Dieter Stein
Nach meiner Fix & Foxi Zeit suchte ich eine Möglichkeit in der Deutschen Comicszene unterzukommen. Es gab damals noch den schwachen Versuch einer Konkurrenzzeitschrift namens Kaputt, bei denen ich mich meldete. Der Chefredakteur bat mich ein paar Zeichnungen im Stil von MAD zu zeichnen und ihm zuzusenden…

Ich schickte sie aber an MAD… das war’s!

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Wie soll man das jetzt verstehen? Konnte der Kaputt Redakteur MAD nicht leiden und glaubte nicht an Ihr Talent? Oder sah er als insgeheimer MAD-Fan ein, dass Sie bei MAD besser aufgehoben waren?

Dieter Stein
Nein, der Chefredakteur von Kaputt gab auf diese Weise offen zu, dass sie ohnehin nur eine billige Kopie von MAD machten. Daraufhin wendete ich mich direkt an das Original. Kaputt bekam meine Arbeiten nie zu Gesicht.

Bei Kaputt bewarb ich mich als Erstes, weil ich ehrlich gesagt nicht wusste, ob ich gut genug für MAD sei.

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Kennen Sie Astalos aus Ihrer Zeit bei Fix & Foxi? Bekanntlich hat auch er bei Fix & Foxi gearbeitet, bevor Astalos bei MAD anfing.

Dieter Stein
Das ist mir neu! Das war dann wohl vor meiner Zeit. Astalos hat mir selber auch nichts davon erzählt.

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Waren Sie ein MAD Leser bevor Sie zum Deutschen MAD kamen?

Dieter Stein
Natürlich war ich als Teenager ein MAD-Fan, las aber auch noch später jedes Heft, dessen ich habhaft werden konnte.

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Gilt das noch für die aktuellen MAD Hefte?

Dieter Stein
Nein! Sorry, aber die haben aus meiner Sicht nichts mehr mit dem MAD zu tun, das ich kannte.

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Welche anderen Comics haben Sie gerne gelesen oder haben Sie in Ihrer Arbeit beeinflusst?

Dieter Stein
Wie schon erwähnt zunächst Wilhelm Busch, für mich der Vater des Comics, natürlich Disney, Fix & Foxi, Asterix und Lucky Luke, aber auch gerne Pardon und Titanic.

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Haben Sie Redaktionsmitglieder persönlich kennengelernt? (z.B. Feuerstein, Recht, Max Berthold usw.)

Dieter Stein
Selbstverständlich kannte ich Feuerstein gut, an ihm kam ja keiner vorbei…

Und wir trafen uns recht häufig in München, Salzburg, Frankfurt und Berlin. Aber auch in Amsterdam bei Dreharbeiten; ich durfte als Komparse aus einem Fenster springen, während Feuerstein seine Witze machte…

Klaus Recht traf ich auch ein- bis zweimal.

Auf einer Comicmesse lernte ich das ganze Deutsche MAD-Team kennen, I. Astalos, Rolf Trautmann und Gunther Baars. Wir hielten danach eine Weile lockeren Kontakt, auch wenn das wohl nicht allzu gerne gesehen wurde…;-))

Auf einer USA Reise 1986 klopfte ich bei der U.S. MAD Redaktion in N.Y.C. an und traf Peter Paul Porges in seinem Atelier.

Herbert Feuerstein von Dieter Stein gezeichnet

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War das die Comicmesse in Erlangen?

Dieter Stein
Ja.

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Um was für Dreharbeiten hat es sich gehandelt? Etwa für Schmidteinander?

Dieter Stein
Nein ? es war eine Sketchshow für das WDR namens Wild am Sonntag. Die hat wahrscheinlich kein Mensch gesehen..;-))

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Speziell zu Max Berthold ist nicht sonderlich viel bekannt. Können Sie mehr über seine Person berichten?

Dieter Stein
Tut mir leid… nein.

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Gab es strenge Vorgaben der Redaktion in Ihrer Arbeit oder konnten Sie frei arbeiten?

Dieter Stein
An Feuerstein ging textmäßig ja kein Komma vorbei. Als Zeichner hatte ich doch recht große Freiheiten. Bis auf wenige Ausnahmen hat Feuerstein eigentlich alles gefressen, was ich abgeliefert hatte…

An den Vorzeichnungen wurde schon immer ein wenig gefeilt, kleine Details hinzugefügt, Fliegen wegradiert, o.ä. Die Feder/Tusche- Reinzeichnungen wurden dann immer akzeptiert.

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Feuerstein hat alle Ihre Werke ohne Kompromisse verarbeitet. Ein grosses Lob für Sie, wenn Feuerstein als Perfektionist bekannt ist, oder?

Dieter Stein
Er war definitiv ein Perfektionist, aber er hat mir große Freiräume gelassen, ich war ja kein Texter!

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Gab es beim US-MAD Lieblingszeichner oder -texter?

Dieter Stein
Der Humor von Don Martin war umwerfend. Ein echtes Vorbild war für mich Mort Drucker, ein fantastischer Zeichner!

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Und beim Deutschen MAD?

Dieter Stein
Ich mochte die Titelbilder von Rolf Trautmann sehr. Wie gerne hätte ich auch Covers gemalt. Aber es war klar, dass solange Rolf einen Pinsel halten konnte, daran nicht zu denken war. Und das war O.K. für mich!

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Haben Sie einen Lieblings Beitrag auf den Sie persönlich stolz sind?

Dieter Stein
Da gab es mehrere. Insbesondere die Filmparodien mag ich auch noch im Rückblick. Da konnte ich mich so richtig reinknien, z.B., Fadort, Der letzte Derrick, Blindenstraße, etc.

Mit der Parodie Scheiss ohne Stil wurde ich jüngst wieder konfrontiert. Die Macher der Lemon Popsicle (Eis am Stil) Reihe, so auch der Hauptdarsteller Jonathan Sagall hatten Kontakt zu mir aufgenommen. Es gibt eine Fanseite in England, denen ich auch ein längeres Interview gegeben hatte.

Parodie „Scheiss ohne Stil“

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Herbert Feuerstein sagte einmal in einem Interview, dass er die Zeit beim Deutschen MAD für seine beste hielt! Geben Sie ihm da Recht? Wie sehen Sie die Zeit?

Dieter Stein
In wieweit er das für seine beste Zeit hielt, kann ich nicht sagen, für mich war es eine wirklich tolle Zeit. Es lag aber auch an dem Ambiente, in dem ich arbeiten durfte. Nach Beendigung meiner gastronomischen Karriere wohnten wir in einer idyllischen Almhütte in den Chiemgauer Bergen. Tagsüber durch die Berge toben und nachts MAD zeichnen, das war schon sehr entspannt!

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Hört sich nach einem richtigen Traumjob an. Trauern Sie dieser Zeit etwas nach?

Dieter Stein
Es war schon ein klein wenig ein Traumjob, aber alles findet mal ein Ende. Ich habe die Zeit genossen und in meiner künstlerischen Entwicklung gut verwerten können. Von Nachtrauern kann keine Rede sein.

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Es ist kein Geheimnis, dass deutsche MAD Zeichner alte US-Beiträge ins Deutsche übertragen haben. Waren Sie mitverantwortlich dafür, dass Trautmann oder Stein viel nachgezeichnet haben?

Dieter Stein
Wer behauptet das denn? Es wurden Beiträge, die aufgrund ihrer typisch amerikanischen V.I.P.s, Hintergründe, Uniformen, Autos, etc. in Deutschland so nicht funktionierten, komplett neu geschrieben. Vielleicht wurde der eine oder andere Gag oder das Grundthema übernommen, aber die Beiträge hatten am Ende gar nichts mehr mit den U.S. Artikeln gemein! Zumindest kann ich das für meine Arbeiten sagen.

In den letzten Jahren zeichnete ich alle Spion & Spion Beiträge, da der amerikanische Originalzeichner schwer krank war und keine Strips mehr zeichnen konnte. Aber die Geschichten waren neu und teils von mir teils von Feuerstein eigens entwickelt.

Spion & Spion in den letzten Jahren erdacht und gezeichnet von Dieter Stein

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Manche Nachzeichnungen fand ich persönlich als überflüssig. Denken Sie, dass die Zeichner von der Redaktion beschäftigt werden mussten, weil die Zahl der Zeichner und Texter ja seit den 1970ern stetig wuchs?

Dieter Stein
Wie gesagt: Mir sind solche Nachzeichnungen nicht bekannt geworden. Ich hatte aber auch keine U.S. Magazine vorliegen und schon gar keine Beiträge, die ich hätte nachzeichnen sollen!

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Was haben Sie nach MAD gemacht? Was machen Sie jetzt?

Dieter Stein
Ich habe noch eine Weile Comics gezeichnet, z.B. für das BIKE Magazin, danach aber überwiegend als Illustrator für Werbeagenturen, Verlage und für das TV gearbeitet, so stammt auch der TV- Total Oskar (Raab der Woche) von mir.

Zudem male ich seit 30 Jahren eigene gegenständliche Kunst.

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Haben Sie mal Stefan Raab persönlich kennengelernt, für den Sie den „Raab der Woche“ gestaltet haben?

Dieter Stein
Nein leider nicht! Mein Geschäftspartner war Brainpool.

Zufälligerweise hatte einer der Comiczeichner, H.D. Zenteck, den ich in Erlangen kennengelernt hatte, den Auftrag erhalten eben die Studiofigur des Raab‘ Oskars nach meinen Zeichnungen zu bauen.

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Haben Sie sich nach MAD nur der Malerei gewidmet oder haben Sie, wie andere MAD Künstler auch, Bücher illustriert?

Dieter Stein
Ja, wie beschrieben habe auch ich überwiegend mit Illustrationen meine Brötchen verdient. Allerdings kamen Buchillustrationen wegen der lausigen Bezahlung weniger in Frage. Ich zeichnete für Redaktionen, wie z.B. Focus, Bunte, und verschiedene Fachzeitschriften, aber vor allem für Werbeagenturen und Direktkunden.

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Wie beurteilen Sie die Zukunft des deutschen/US MAD? Hat das Magazin eine Zukunft?

Dieter Stein
Klare Antwort ? Nein !

Massenweise konsumierte Discounter-Comedy-Kost, stundenlange platte Soaps auf allen Kanälen und im Internet. Da geht dieser kultige fein- bis blödsinnige Humor von MAD komplett unter. Traurig aber wahr!

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Das sehen nicht alle so! Die US Auflage ist nicht bombig, aber in den letzten Jahren konstant geblieben. Seit Neuestem gibt es sogar wieder ein holländisches MAD (absolut keine Käseblatt). Vielleicht muss sich MAD einfach der neuen Zeit anpassen und weiterentwickeln. Wäre das ein Ansatz die MAD Kultur zu retten?

Dieter Stein
Insbesondere als Print Medium ist ein Produkt wie das klassische MAD aus meiner Sicht auf Dauer kaum konkurrenzfähig. Das hat noch nicht einmal mit dem Inhalt zu tun. Vielleicht funktioniert eine Internetproduktion? Wer weiß?

Ich werde mir auf jeden Fall mal wieder ein paar Ausgaben zu Gemüte führen und ggf. gerne meine Meinung revidieren.

Deutsches MAD Klassiker: „Schimanskis Jacke“ von Dieter Stein

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Für wie satirisch halten Sie das neue deutsche MAD? Hat es noch was mit Satire zu tun?

Dieter Stein
Soweit ich einige wenige Ausgaben gesehen habe, muss ich bei dieser Frage passen.

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Kann man neue deutsche MAD mit einer anderen deutschen Publikation vergleichen?

Dieter Stein
Da kann ich nichts dazu sagen…

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Einige Quellen besagen, dass Sie schon 1982 für das Deutsche MAD tätig waren. Ihren ersten Beitrag aber konnte ich erst im Oktober 1983 Nr.174 erspähen. Haben Sie vor der Nr.174, vielleicht uncredited, im Heft gearbeitet (nachgezeichnet, umgezeichnet, layoutet)?

Dieter Stein
Oh, so genau weiß ich da gar nicht. Es gab möglicherweise ganz am Anfang einige kleine Beiträge, Einzelbildchen, die nicht signiert waren. Aber fragen Sie mich nicht in welcher Ausgabe das war.

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Gehörten Sie auch zu den Textern oder Zeichnern die ihren Beitrag als „Frank Vielmeister“ ausgeführt haben?

Dieter Stein
Nein, aber die Beiträge von Spion & Spion wurde nicht unter meinem Namen veröffentlicht.

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I. Astalos hat in MAD oft als Hans Tischler oder Jakob Tischler Beiträge verfasst. Hatte Sie eventuell noch andere „Alias“ Namen?

Dieter Stein
Nein.

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Habe in den MAD Heften gesehen, dass sehr viele unterschiedliche Texter, neben den Stammtextern, Beiträge verfasst haben. Waren das Freunde oder Bekannte die an MAD vermittelt wurden? Z.B. Karsten Loh, Frek H.Neumann, Don Bernado etc.?

Dieter Stein
Soweit mir bekannt, war die Truppe der Texter sehr überschaubar. Unter wie vielen Namen Feuerstein möglicherweise höchst selbst Beiträge verfasst hat, ist ebenso rätselhaft wie das E. in Alfred. E. Neumann.

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Wie gingen Sie bei den Film- und Fernsehparodien vor? Bekamen Sie von der Redaktion oder dem Texter Fotos, Videos oder ähnliches Material zu Verfügung, woran Sie sich orientieren konnten?

Dieter Stein
Im Wesentlichen musste ich mich um mein Arbeitsmaterial selber bemühen.

Zum einen forderte ich Pressemappen und Bildmaterial direkt von den Film- oder Fernsehproduktionen an. Darüber hinaus sammelte ich Zeitungs-, bzw. Illustriertenausschnitte (Stern, Bunte, Spiegel, TV – Magazine, etc.) und alles gedruckte Material, dass irgendwie zu bekommen war.

Internet gab es ja nicht. Ich habe heute noch etliche Kisten auf dem Dachboden voller Papierschnipsel mit Prominenten, alphabetisch sortiert, die ich auch ohne klare Vorgabe archivierte, um sie dann in späteren Beiträgen wie z.B. den Wimmelbildern zu verwursten.

So fanden sich häufig auch Freunde, Kollegen, Bandmitglieder, aber auch Meister Feuerstein, versteckt in Massenszenen, in der aktuellen MAD-Ausgabe wieder.

Ich erinnere mich gut an meine erste Filmparodie Die Unendliche Geschichte. Da saß ich tatsächlich mit dem Fotoapparat im Kino und knipste auf hochempfindlichen S/W Filmen einzelne Szenenbilder, die ich dann zu Hause selbst entwickelte.

Auch meine ersten Videorekorder kamen zum Einsatz, da zeichnete ich vom Standbild und habe so manchen Videokopf verbraucht.

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In MAD 152 gab es einen Zeichner der Franz Berthold hieß. War das sein richtiger Name oder ein Pseudonym für einen bekannten Zeichner (Obwohl an dem Stil konnte ich keinen bestimmten Zeichner erkennen)?

Dieter Stein
Kann ich nichts zu sagen. Franz Berthold kannte ich nicht.

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Warum hat Rolf Trautmann bei der Taschenbuch Reihe bis zum Schluss fast alle Cover nachgezeichnet?

Dieter Stein
Siehe oben – weil er es richtig gut konnte!

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Wieso wurden Don Martin Comics von Deutschen Zeichnern, wie Astalos gezeichnet bzw. nachgezeichnet?

Dieter Stein
Don Martin war aus meiner Sicht einer der Besten. Warum dieser möglicherweise nachgezeichnet wurde, müssen Sie den Kollegen Astalos fragen.

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Wer hat alles, neben Astalos und Ihnen, an den Deutschen Spion und Spion Comics gezeichnet?

Dieter Stein
Niemand. Soweit mir bekannt, stammen alle Spion & Spion Beiträge, die nicht der Originalfeder entsprangen, zumindest solange ich an Bord war (Herbst 1988), von mir.

Auch das Spion & Spion Spiel hatte ich zusammen mit Feuerstein, der das Regelbuch schrieb, und mit dem Spieleerfinder Alex Randolph erarbeitet, entworfen und gezeichnet.

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Waren die „Spion& Spion“ Zeichnungen, die Sie und Astalos zusätzlich für das Magazin angefertigt haben, von der US-Redaktion abgesegnet? Gilt das auch für das „Spion“ Spiel?

Dieter Stein
Ich gehe mal davon aus! Details müssten Sie bei Feuerstein erfragen.

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Können Sie das Geheimnis lüften, wer damals die Versand Oma war?

Dieter Stein
Nein, das würde ich nicht überleben… ;-))

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Wissen Sie wie es um Rolf Trautmann steht? Angeblich will Dieter Stein von Herbert Feuerstein gehört haben, Trautmann wäre verstorben! Wissen Sie mehr?

Dieter Stein
Nein, ich weiß es nicht genau? Ich habe sowas gehört, kann es aber nicht belegen, auch wenn ich Dieter Stein bin… ;-))

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Können Sie uns was zum MAD Treffen in Erlangen zum dortigen Comic-Salon sagen? Einige Künstler trafen sich dort zum ersten mal.

Dieter Stein
Ja, das hatte ich ja schon weiter oben beschrieben. Das war ein echtes Highlight! Ich hatte dort ein längeres Comicseminar, lernte etliche richtig gute Zeichner kennen und zum Abschluss traf sich die MAD- Red. und signierte auf dem MAD – Stand. Das Foto von Trautmann auf der Webseite entstand eben dort.

Webseite von Dieter Stein

Alfred E. Neumann gezeichnet von Dieter Stein

Das Interview wurde von Michael Elias und Bernd Engel im Dezember 2011/Januar 2012 per Mail geführt.

1000 Dank an Dieter Stein für seine ausführlichen und höchst interessanten Antworten!!

2 Kommentare

  1. Hallo,

    danke für das Interview, aber bitte noch mal über die Rechtschreibung drübergehen, es gibt zahlreiche Leerzeichen in Komposita (vulgo: Deppenleerzeichen, hab ich früher auch massenweise fabriziert) und einige Male wurde „das“ anstatt „dass“ verwendet, in der Summe wirkt das nicht so gut.

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