Online-Event: MAD Magazine – Warping America’s Brain!

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Die britische Jewish Literary Foundation kündigt ein spannendes und kostenfreies Online-Event an: MAD Magazine: Warping America’s Brain! Im Rahmen der diesjährigen Jewish Book Week, die vom 1. bis 9. März 2025 stattfindet, laden David Mikics, Herausgeber von The MAD Files, und Autor Liel Leibovitz zu einem humorvollen und tiefgründigen Gespräch über das Kultmagazin ein. Der virtuelle Event findet am 4. März 2025 statt und verspricht spannende Einblicke in die Geschichte und den Einfluss des Magazins.

MAD Magazine: Warping America’s Brain!
MAD Magazine: Warping America’s Brain!

MAD Magazine: Eine Ikone des subversiven Humors

Seit seiner Gründung durch Harvey Kurtzman im Jahr 1952 hat MAD Magazine mit satirischem Witz und mutigen Karikaturen die amerikanische Popkultur geprägt. Lange bevor The Simpsons, Saturday Night Live oder Social-Media-Memes die Bühne betraten, sorgte MAD für Aufsehen, indem es Tabus brach und mit beißendem Humor soziale Normen hinterfragte. Trotz Klagen, der Kritik des FBI unter J. Edgar Hoover und der Ablehnung konservativer Stimmen blieb MAD eine der einflussreichsten Satiremagazine der Nachkriegszeit.

The MAD Files: Eine Hommage an das Erbe der „Gang of Idiots“

David Mikics‘ 2024 veröffentlichte Anthologie The MAD Files würdigt den Einfluss von MAD und beleuchtet die Arbeit seiner außergewöhnlichen Kreativköpfe, darunter Mort Drucker, Harvey Kurtzman, Al Jaffee und Will Elder. Das Buch vereint 26 Essays und Comics, die das kulturelle, ästhetische und persönliche Erbe des Magazins erforschen. Bekannte Autoren wie Art Spiegelman, Adam Gopnik und Roz Chast teilen ihre Erinnerungen und Analysen.

Art Spiegelman beschreibt den prägenden Einfluss des Magazins: „Ich konnte nicht viel über Amerika von meinen Eltern lernen – aber von MAD habe ich alles darüber erfahren.“ Roz Chast erinnert sich, wie sie das Magazin „vom ersten Moment an liebte“ und in dessen ironischen Blick auf die Welt Gleichgesinnte fand.

Die jüdischen Wurzeln von MAD

Ein besonderes Highlight des Online-Events ist Liel Leibovitz’ Einblick in die jüdischen Wurzeln des MAD-Humors. In seinem Essay High Holy MAD analysiert er, wie jüdische Perspektiven den einzigartigen Stil des Magazins formten und halfen, den amerikanischen Humor nachhaltig zu verändern.

Ein Event für alle Fans von Satire

Ob Sie ein treuer MAD-Leser sind oder das Magazin gerade erst entdecken: Dieser Online-Event bietet die perfekte Gelegenheit, tiefer in die Welt von MAD Magazine einzutauchen und mehr über dessen anarchischen Humor und kulturelle Bedeutung zu erfahren.

Markieren Sie sich den 4. März 2025 im Kalender und erleben Sie ein Stück Satiregeschichte! Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der offiziellen Website der Jewish Book Week.

Anmelden kann man sich für dieses kostenlose Event auf dieser Webseite.

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