Deutsches MAD Nummer 124 (August 1979) und die 3 Engel für Charlie
verfasst von Michael Elias
Auf dem neuen Titelbild, das wieder vom Mutterblatt übernommen wurde und von Jack Rickard gemalt ist, sehen wir die 3 Engel und Charlie. Somit ist das Geheimnis gelüftet, Alfred ist Charlie.Die Engel hier in ihrer Ur-Besetzung ab 1976, mit Farrah Fawcett, Kate Jackson und Jaclyn Smith (Wonder Woman).
Den „Alfred des Monats“ bekommt der Bayrische Fernseh Intendant Reinhold Vöth, der die Bayern vor zu vielen Fernseh Konsum schützen wollte.
Die „Engel“ heißen in der MAD Version „3 Mängel für Charlie“, gewohnt satirisch von Lou Silverstone und Angelo Torres umgesetzt.
Die Serie lief in den USA von 1976 – 1981 und brachte es auf 115 Episoden, mit wechselnden Engeln. Farrah Fawcett war die erste die Ausstieg, sie blieb nur von 1976 – 1977, was ihrer Karriere aber nicht schadete, im Gegenteil, sie wurde das Poster Girl der 1970iger.
I. Astalos hat neben Al Jaffee noch ein Vorbild für seine Beiträge, nämlich Paul Peter Porges, dessen Ideen verleiten ihn zu Artikeln, wie „Kuckucksuhren für den individuellen Geschmack“.
Endlich sieht es mal einer ein, denn „Eltern sind Verfassungswidrig“, von Paul Coker und Stan Hart. Hier an Beispielen des Grundgesetzes wird der Umstand eingehend erläutert.
Auch noch im Heft : Don Martin, Antonio Prohias und Dave Berg mit „Haar-Probleme“.
„MAD’s Kratz- und Schnüffeltest für Gerüche, die wir uns gerne wünschen“, von einem Neuling im US MAD Henry Clark.
Das muß wohl in den 1970iger Mode gewesen sein, wenn man was mit dem Fingernagel abkratzte, konnte was errochen werden. Hier in diesem Beitrag riecht alles gleich, nämlich muffig!
Hat sich das Deutsche MAD damit einen Gefallen getan? Gleich in seinem zweiten Beitrag musste Apichai Bhaktibutr alles neu zeichnen und alle Afro-Amerikaner „eliminieren“, die im Original Artikel des US MAD Nr. 196 von Jack Davis und Lou Silverstone, zu sehen sind. Die Deutsche Version heißt „MAD besucht die Oberschule“, von Jan Weilburg bearbeitet.
„Kochbücher die wir noch dringend brauchen“, von Max Berthold und Rolf Trautmann, ist eine Idee, die nicht neu ist, denn schon im Jahre 1966 hat Dick DeBartolo den Artikel für George Woodbridge geschrieben, im US MAD Nr. 105 erschienen, dort hieß er „Specialized Cookbooks“.
Die „MAD Galerie der Widersprüche“, von Frank Vielmeister bearbeitet und von Bob Jones gezeichnet, mit Hilfe von Trautmann.
Gehen dem Deutschen MAD die Ideen aus? Vielleicht, aber mehr gehen dem Deutschen MAD die Comics von Don Martin aus, so dass es immer einen Mix von neu und Alt gibt. Jetzt nimmt man den Ägypter namens Amro, der nicht nur wie eine Don Martin Figur aussieht, sondern sich an Martin ähnlichen Comics „versucht“, so wie in seiner Premiere „Gestern, in Arizona“.
Im Faltblatt von Al Jaffee geht es um Energie.
Auf der Rückseite eine neue Farbseite von Don Martin, getextet von Don Edwing.
Inhaltsverzeichnis
- SEITE 2 MAD´s Almanach
- SEITE 3 Leserbriefe & Fragen sie Alfred & Alfred des Monats – Reinhold Vöth
- SEITE 4 Neulich , in der U-Bahn-Passage (Martin)
- SEITE 5-9 Filmparodie – 3 MÄNGEL FÜR CHARLIE
- SEITE 10-12 Kuckucksuhren für den individuellen Geschmack (Astalos)
- SEITE 13 Spion & Spion
- SEITE 14-16 Eltern sind Verfassungswidrig
- SEITE 17-19 MAD´s Kratz – und Schnüffeltest
- SEITE 20 Der Sonntagsfahrer (Martin)
- SEITE 21-23 MAD besucht eine Oberschule
- SEITE 24/25 Kochbücher die wir noch dringend brauchen
- SEITE 26-29 MAD Report – Haar-Probleme (Berg)
- SEITE 30-32 MAD – Galerie der Widersprüche
- SEITE 33 Gestern , in Arizonas
- SEITE 35 MAD Faltblatt – Welcher Superstar ist die Hoffnung der Zukunft ? (Jaffee)
- RÜCKSEITE Der Hündefänger-Comic (Martin)