Deutsches MAD Nummer 279 stöhnt bei Basic Instinct und Otto – Der Liebesfilm

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Deutsches MAD Nummer 279 (August 1992) stöhnt bei Basic Instinct und Otto - Der Liebesfilm
Deutsches MAD Nummer 279

Deutsches MAD Nummer 279 (August 1992) stöhnt bei Basic Instinct und Otto – Der Liebesfilm

verfasst von Michael Elias

Auf dem Titelbild von Rolf Trautmann, der Erotik Thriller des Jahres. Nein, nicht „Otto der Liebesfilm“, der im Heft nicht vorkommt, sondern „Basic Instinct“. Alfred führt bei Sharon Stone und Otto Regie.
Auf Seite 2 folgt auf „MAD’s monatlicher Almanach“ jetzt „MAD’s Tohuwabo“. Da ist alles in Spalten aufgeteilt, Almanach Stückchen, Abo Aufrufe und endlich neue MAD Produkte, wie das neue MAD Extra Nr. 36, „Das MAD-Buch der ewigen Erleuchtung“, Cover von Trautmann.
Auch die Leserbrief Seite verändert seine Form.
Außerdem wird dem US MAD Verleger William Maxwell Gaines, kurz Bill, „Bye, bye“ gesagt. Gaines verstarb am 3. Juni 1992 in Manhattan, NY mit 70 Jahren.
Der Deutsche Verleger Klaus Recht hat einige Zeichnungen von den MAD Künstlern zusammengestellt, wie sie ihn zu Lebzeiten sahen, wie Al Jaffee, Angelo Torres, Sam Viviano und Dave Berg, sowie augenscheinlich Jack Davis. Dieser Gaines kommt aber von einem US Leser, der im Heft den „Envelope of the Month“ gezeichnet hat, sein Name Garrett W. Bender und nicht Davis.
Von Davis und Don Martin gibt es ein paar Beispiele von Gaines Zeichnungen in der Bildergalerie.
Der Erotik Thriller „Basic Instinct“, mit Michael Douglas und Sharon Stone, ist der letzte Film von Paul Verhoeven, dessen Satire im Deutschen MAD erscheint. In der US Ausgabe kommt noch „Starship Troopers“ im Jahre 1997. Aber da herrschte ja bekanntlich in Deutschland eine MAD lose Zeit.
Die Satire „Basis stinkt“ hat Autor Arnie Kogen für Angelo Torres geschrieben. Die Angaben zu Autor/Zeichner fehlen im Deutschen Heft.
Auch im Heft : Duck Edwing, ein Don Martin Klassiker, neue Spione von Bob Clarke & Antonio Prohias, sowie der gute, alte Dave Berg.
Al Jaffee, Meister der Dummen Sprüche, kommt mit seiner Paradedisziplin, „Kluge Reaktionen auf Dumme Fragen“.
Und wer folgt auf Al Jaffee, natürlich der Alt-Meister selbst. Diesmal in einem Artikel von Autor Mike Birtchet, der für ihn ein neues Hassbuch verfasst hat (Jubel & Hurra), über „Bürger-Bäcker“ (Häh?).
Wieder ohne Angabe von Autor und Zeichner ist „MAD’s moderne Märchen aus dem Konsum – Wunderland“, aus der Reihe „Unglaublich aber Wirr“, von Dick DeBartolo und Bob Clarke.
Sergio Aragonés geht es sportlich an, er besucht mit seinem Marginal „Olympia“. Pünktlich zu den Spielen in Spanien.
Autor Andrew J. Schwartzberg „versammelt die großen Denker im Fußball – Stadion„, oder wie es im Original heißt, beim „Baseball Game“. Mort Drucker fertigt die Zeichnungen an und karikiert große Denker, wie Sokrates, Albert Einstein, William Shakespeare, Moses, Newton, Sigmund Freud, Mozart, Karl Marx, Nietzsche, aber auch „The Three Stooges“.
Im Beitrag von Kamikaze Autor Mike Snider, geht es um Idioten, wie dich, „Welcher Idi lässt sich heute noch bluffen..?“, gezeichnet von John Pound.
I. Astalos darf nicht fehlen, auch wenn er und Autor Peter Waschkewitz, wegen dem 2 Monats Rhythmus weniger zu tun haben. Egal, machen sie halt mehr Urlaub. So können sie vor manchen Gefahren im Urlaub warnen, z.B. Urlauber, die nach Italien wollen, „13 Tips für Urlauber, die ihr Auto aus Italien gern wieder mitbringen möchten“.
„Die Hand an der Wiege“, ist der zweite Film, der im Heft parodiert wird. Der Psychothriller von Regisseur Curtis Hanson, der später auch „L.A. Confidential“ und „8 Miles“ gedreht hat, wurde von der Disney Tochter „Hollywood Pictures“ produziert. Eine Filmfirma, die es heute nicht mehr gibt. Ex-Ghostbuster Ernie Hudson hat in dem Film eine Rolle als der verschrobene Salomon.
Geschrieben hat die Satire Autor Dick DeBartolo für Mort Drucker, in der MAD Version heißt der Film, „Im Land der verkorksten Triebe“.
Das ist der absolute Wahnsinn, ein neues „Märchen vom Froschkönig“ von Astalos auf der vorletzten Seite (Schock, schwere Not).
Vincent „Mike“ Deporter wollte auch mal gerne seinen Namen in einem MAD Heft sehen. Auf der Rückseite hat er für Paul Coker, Jr einen One-Pager verfasst, der verblüffende Ähnlichkeiten mit einem Cartoon des Argentinischen Zeichners Quino aufweist. Vergleich in der Bildergalerie.
Einen weiteren Artikel hat Deporter nicht mehr abgeschrieben, es blieb sein einziger Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

  • SEITE 2 MADs Tohuwaabohu
  • SEITE 3 Fragen sie Alfred & Leserbriefe & Beileidsbekundung für MAD Erfinder William M. Gaines & Die MAD Liste des Monats – Selbstmörder
  • SEITE 4-8 Filmparodie – BASIS STINKT
  • SEITE 9 Neulich , in Sing – Sing (Edwing)
  • SEITE 10/11 Kluge Reaktionen auf dumme Fragen (Jaffee)
  • SEITE 12/13 Das MAD – Hassbuch für Burger-Bäcker (Jaffee)
  • SEITE 14 MADs moderne Märchen aus dem Konsum – Wunderland
  • SEITE 15-17 MAD bei Olympia (Aragones)
  • SEITE 18/19 Die grossen Denker im Fussball-Stadion
  • SEITE 20/21 Welcher Idi lässt sich heute noch bluffen von …
  • SEITE 22 Spion & Spion
  • SEITE 23 In einem Spielsalon , rechts vom Amazonas (Martin)
  • SEITE 24/25 13 Tips für Urlauber , die Ihr Auto aus Italien wieder mitbringen möchten (Astalos)
  • SEITE 26-29 MAD Report (Berg)
  • SEITE 30-34 Filmparodie – IM LAND DER VERKORKSTEN TRIEBE
  • SEITE 35 Es war einmal…Froschkönig (Astalos)
  • RÜCKSEITE Smog Comic

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